DIE_KÜRZESTE_VERBINDUNG_ZWISCHEN_ZWEI_PUNKTEN ...
Installation, "Der Wal oder Artisten in der Zirkuskuppel", Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig, 2007
Obwohl “Die_kürzeste_Verbindung_zwischen_zwei_Punkten ...” allenfalls in der klassischen Physik als eindeutiges Ergebnis eine Gerade liefert, ist dieser Glaubenssatz bei der Allgemeinheit als scheinbar gültige Wahrheit verankert. In der mehrdimensionalen Raumzeit ist die kürzeste Verbindung jedoch eine Geodäte und diese ist nicht gerade, sondern der kürzeste mögliche Pfad zwischen zwei Punkten. Diese Möglichkeit wiederum wird durch den raum-zeitlichen Kontext sowie durch die Sichtweise des Betrachters bestimmt.

“Die_kürzeste_Verbindung_zwischen_zwei_Punkten ...” thematisiert das Einnehmen eigener Standpunkte und die daraus resultierenden veränderlichen Perspektiven. Die Auseinandersetzung hiermit führt die Relativität der Erscheinungen vor Augen und endet stets in einem Paradox, dem man nur durch die Veränderung des eigenen Blickwinkels und Perspektivverschiebung entrinnen kann. “Die_kürzeste_Verbindung_zwischen_zwei_Punkten ...” folgt keiner festen Form sondern ist ein Prinzip, das sich den Bedingungen seiner jeweiligen Umgebung anpasst. Die Arbeit wurde mehrfach in verschiedenen Erscheinungsformen realisiert, nachfolgend zwei beispielhafte Umsetzungen.

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